- Wo: "Green Mile" in Wittlich
- Wann: 13.06.2021
- Wer: Alpha 1 "Warhammer", Bravo 1 „Whiplash“, Bravo 3 "Sven", Charlie 1 "Arkharion", Charlie 3 "Dees", Gastspieler Fabian.
- Video: https://youtu.be/337wa_UGYJw
Bericht von Nik Whiplash/BRAVO 1:
Am 13.06.2021 war es wieder so weit: Das Team RSA traf sich zum ersten gemeinsamen Spieltag auf dem Gelände "Green Mile" in Wittlich, nach monatelanger Abstinenz.
Voller Vorfreude ging es früh morgens für die 3 Trupps los in den Süden, nach Rheinland-Pfalz Richtung Wittlich, fast schon nahe der Mosel. Doch auf der Hinfahrt gab es einen ersten Dämpfer: Autounfall und Vollsperrung auf der A48. Durch diese ärgerliche Verzögerung kamen wir deutlich zu spät an, nur Teile von uns konnten noch den Rest des Briefings mitbekommen. Hektisch haben wir uns dann aufgerödelt, erfreulicherweise konnte der Feldbetreiber Georg uns eine Art aufklappbares Partyzelt(Pavillion) bereitstellen, unter dem wir geschützt vor der Sonne unseren Krempel ausbreiten und stolz unsere Team-Fahne hissen konnten.
Runde 1:
C.a. 10 Min nach Spielstart sind wir dann ins laufende Spiel mit eingestiegen. Aufgabe für die erste Runde war, dass Team Blau (wir) das Dorf verteidigen sollten, während Team Rot über die Bahnen angriff. Spawn Blau war im Dorf, es durfte bis 50 Meter in die Bahnen vorgerückt werden, um Team rot zurückzudrücken. Das rote Team durfte quasi frei auf den Bahnen spawnen (außerhalb der gegn. Reichweite), für beide Teams waren die Respawns jedoch auf 3 (?) pro Person begrenzt, danach musste man aus dem Spiel.
Wir haben uns wie üblich in unsere drei Tupps Alpha, Bravo und Charlie aufgeteilt, mit jeweils zwei Spielern. Alpha kümmerte sich um Bahn 3, Bravo um Bahn 1/2 und Charlie sicherte die andere Flanke bei Bahn 5. Dank reger Absprache über Funk konnten wir schnell Charlie als Unterstützung für den Alpha Trupp zu Bahn 3 verschieben lassen, da sich dort der Feind verstärkt zeigte. Zusammen mit unserem neuen Teammitglied Bravo 3/Sven habe ich als Bravo Trupp den Feind an Bahn 1 von unserem wertvollen Dorf abwehren und schon in den ersten Minuten mehrere Hits erzielen können. Nach diesem Erfolg sammelte sich die gesamte Gruppe RSA dann bei Bahn 3, um dort den stärker werdenden Gegneransturm auszudünnen. Wir kämpften uns die erlaubten 50 Meter in die Bahn hinein und nahmen dann sämtliche Deckungen in Beschlag, wodurch nachrückende Gegner keine Chance mehr hatten. Ein Sniper wies uns dann darauf hin, dass nun auf Bahn 2 neben uns der Gegner versuchte, vorzurücken. Der Bravo Trupp verlagerte daher die Position auf die Nachbar-Bahn 2, um auch dort den Gegner am Weiterkommen zu hindern. Durch diese breite Aufstellung konnten wir sogar feindliche Kräfte aufklären, die von Bahn 2 auf Bahn 3 kletterten und die übrigen Trupps per Funk über diese Feindbewegung vorwarnen. Die erste Runde endete erfolgreich für uns, Team Rot konnte das Dorf nicht ansatzweise erobern.
Runde 2:
Das zweite Match war exakt das gleiche Szenario, nur mit Seitenwechsel: Team Rot musste nun das CQB-Dorf verteidigen, während Team Blau nun angreifen und das Dorf einnehmen sollte. Die Respawn-Begrenzung blieb aktiv. Wir als Team waren etwas enttäuscht, dass nur der östliche Teil des Feldes bespielt wurde (also nur CQB Dorf und das Ende der Bahnen) und entschieden und beim Start von Match 2 dazu, einen Umweg über die Tunnel im westliche Bereich der Map zu machen, um schnell von Bahn1 (unser Spawn) auf Bahn 5 zu gelangen, um den Gegner von dort aus zu flankieren. Wir rückten als komplette 6-Mann Gruppe vor, durchquerten den Tunnel und teilten uns dann zu je drei Spielern in einen Alpha und Charlie-Trupp auf. Auf Bahn 5 rückten wir leise und vorsichtig in Richtung Fort vor, unter gegenseitiger Deckung, da nicht ganz ersichtlich war, ab wann wir mit Feindkontakt rechnen konnten. Am Fort angelangt sahen wir weitere Kräfte aus Team Blau und entschieden, dass wir die Trupps wieder auf zwei Bahnen (5 und 4) breit aufstellen, um über zwei Richtungen auf das CQB Dorf vorzurücken. Das rote Team hatte sich jedoch gut eingegraben und wir konnten nicht näher als 50 Meter an das CQB Dorf herankommen. Wir wechselten dann auf Bahn 3 und sammelten dort wieder alle 6 Kräfte des Team, um in voller Gruppestärke über eine Bahn vorzustürmen. Unter Einsatz von Rauch und Deckungsfeuer kamen wir langsam näher an das Dorf, bis plötzlich in einer großen Offensive alle blauen Spieler zum Sturm riefen und wir aus allen Bahnen auf das CQB Dorf vorrückten. Das Dorf konnten wir dann nach den langen Feuergefechten endlich erobern, wodurch auch in der zweiten Runde das Team Blau den Sieg erzielen konnte.
Runde 3:
Typisch für Green Mile ist die letzte Runde immer "Zombie". Alle Spieler bilden ein Team und verteidigen das Dorf gegen 5 Zombies, die aus den Bahnen heraus das Dorf angreifen und an den Warnwesten erkennbar sind. Jeder getroffene Spieler verwandelt sich in einen Zombie, wechselt also die Seiten und greift nach einem Respawn auf den Bahnen dann das Dorf an. Mit der Zeit kippt das Verhältnis und immer mehr Zombies greifen die wenigen verbliebenden "lebenden" Spieler an. In der Praxis hatten an diesem Tag die fünf initialen Zombies Probleme, überhaupt nahe genug an das Dorf und an die "Lebenden" heranzukommen und wurden zuvor konsequent rausgeschossen. Daher verliefen die ersten Minuten sehr zäh, es gab kaum Gefechte und Verluste bei den Lebenden. Als dann die ersten neuen Zombies hinzukamen, nahm das Spiel an Fahrt auf und im zweiten Drittel war auch das gesamte Team RSA zu den Zombies gewechselt. Leider war zu diesem Zeitpunkt schon die Luft raus und die taktischen Absprachen blieben aus, da dieser Modi auch insgesamt nicht zu unseren Favoriten zählt. Nach etwas über 30 Minuten war dann auch diese letzte Runde vorbei.
Fazit:
Ein sehr schöner Spieltag mit tollen Teamplay Momenten , vielen Rundenerfolgen und guten Treffern. Wir hätten uns etwas mehr Abwechslung für die Spielmodi gewünscht, um das gesamte Feld bespielen zu können, alle anderen Aspekte hatten aber gepasst. Die Technik hielt, das Wetter war warm, trocken, sonnig und die Spieler waren gutgelaunt und spielten fair. Positiv aufgefallen war uns auch der Feldbetreiber Georg: Er half uns mit dem Pavillion in der Offzone aus, plante die zu spät gekommen Spieler unseres Teams in Team Blau ein, wiederholte extra noch ein paar Regeln, die wir beim verpassten Briefing nicht erfahren hatten und schenkte uns später sogar ein großes Blech übrig gebliebener Hotdogs. Wir haben uns willkommen und super umsorgt gefühlt und kommen gerne wieder!